Flussschwimmbad – Stuttgart

02 I 2017

Inspiration waren hier, die frühen Badeanstalten der Schweiz, wodurch sich das zugrundeliegende Konzept entwickelte.

–Die Wahrung der Vergangenheit mit einem indirektem Bezug zu den gestalterischen Mitteln dieser Zeit–

Der Hohe Anteil des Werkstoffes Holz, in verschiedenen aber prägnanten Umsetzungen war schon seit beginn an das primäre Mittel um konstruktiven und auch ästhetischen Anforderungen gerecht zu werden. Auch die Gliederung, die Ausrichtung und die Fokussierung wurde mit in die architektonische Entwicklung des Entwurfes aufgenommen. Um einen Bezug zu der städtebaulichen und auch materiellen Umgebung zu schaffen, wurde das am meisten vertretende Material zu dem zweiten Schwerpunkt des Konzeptes.

Entlang des Flusslaufes ausgerichtet, bietet der 18m breite und 96m lange lineare Baukörper zu der Wasserseite eine geöffnete; extrovertierte und eine geschlossene;introvertierte Land einwärts gerichtete Fassade. Jene werden durch vertikale Holzlamellen und sich dahinter befindenden Sichtbetonflächen gestaltet. Bereiche in der die Fassade keine Wandscheiben enthält, werden trotzdem durch die Lamellenstruktur gegliedert und ein indirekter Sichtschutz entgegen seitlichem Einblick erwirkt.
Die dadurch entstehende, private Atmosphäre wird durch eine ehrliche Konstruktion und offene Gestaltung der Flächen unterstützt. Ein Abwechslungsreiche Terrassierung im Obergeschoss, sowie sich ausbildende kleinere Terrassen und auch der Laubengang, laden zum verweilen und beobachten des Treibens in der Badeanstalt ein.

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